Zum dritten Mal hat die Karate-Abteilung an der Sommerferienfreizeit der Kindersportschule
(KiSS) der TGW teilgenommen, nachdem es wegen
Kommunikationsproblemen (E-Mails, die nicht ankommen) fast nicht geklappt
hätte. Jedes Jahr werden die Kinder dabei am Ende der Sommerferien eine Woche
lang jeden Tag vor- wie auch nachmittags betreut. Der Clou ist, dass die Kinder
auch die Gelegenheit haben, verschiedene Sportarten auszuprobieren: wie zum
Beispiel Karate.
Am 02.09.2019, gleich am ersten Tag der Ferienfreizeit, brachte Sina
als ‚Botschafterin‘ des Kindertrainings einen Vormittag lang den Kindern die
Grundlagen des Karate etwas näher. Die in drei Gruppen aufgeteilten Kinder
wurden jeweils 45 Minuten lang ‚amüsiert‘, wobei schnell klar wurde, dass ein
Großteil der Kinder bereits die letzten Jahre dabei waren und deswegen auch
schon mal die Karate-Schnupperstunden mitgemacht hatten.
Dementsprechend gut lief das Mini-Training
und erstaunlicherweise waren viele der Bewegungen in den Grundzügen tatsächlich
noch vorhanden. Besonderen ‚Anklang‘ (man beachte das Wortspiel) fand (wie
immer!) der Kiai, der Kampfschrei im Karate. Nach dreimal 45 Minuten war Sina dann
allerdings etwas heiser, da sie als gutes Vorbild natürlich ordentlich
mitschreien musste…
Neben den obligatorischen
Grundtechniken, wie dem Fauststoß (zuki), der dafür
vorgesehenen Abwehr (soto-uke), einem Fußtritt (mae-geri) und einem der wichtigsten Stände (zenkutsu-dachi), durften die Kinder diesmal eine
einfach, aber effektive Wurftechnik ausprobieren, die je nach Erfolg sehr
beliebt oder eher frustrierend für die Kinder war.
Wie jedes Jahr war auch
diesmal gut sichtbar, wie verschieden die Kinder, je nach Alter und Interesse, mit
den Techniken und den ‚Anforderungen‘ eines Karate-Trainings umgehen. Insgesamt
war es auf jeden Fall wieder spannend und hat sehr viel Spaß gemacht –
hoffentlich auch den Kindern!